//in werblicher Kooperation mit Salzburger Lagerhaus//
Warum können nicht alle Kräuter in ein Hochbeet?
Eine Frage, die ich euch unbedingt beantworten möchte, da ich immer ein paar verzweifelte Nachrichten bekomme, dass klassische Küchenkräuter wie Rosmarin, Thymian oder auch die Besonderen wie zum Beispiel die Kapuzinerkresse nicht so wachsen wie sie sollten.
Ein Hochbeet ist eine großartige Sache, mit ganz vielen Vorteilen. Gerade für Gemüse. Doch gerade die Gemüsepflanzen wie Tomaten, Paprika, Zucchini sind Starkzehrer und benötigen viele Nährstoffe. Diese liefert das Hochbeet mit all seinen unteren Grundschichten, die sich zu Dünger zersetzen. Dazu ist die Hochbeeterde eine sehr nährstoffreiche und auch hier bekommen Gemüsepflanzen, also die Starkzehrer alles, was sie brauchen.
Viel zu viel für Kräuter
Und genau diese Nähstofffülle ist es, was viele Kräuter überhaupt nicht mögen. Ich hatte mal eine Kräuterstudentin, die aufschrie, als ich das erklärte und meinte. Das ist der Grund warum nach 10 Jahren in meinem Hochbeet erst die Kräuter richtig wachsen. Sie hatte damals nie neue Erde aufgefüllt, sondern das Hochbeet stand still mit den Kräutern. Und dann, nachdem die Erde abgemagert war, blühten die Kräuter auf.
Ein gutes Beispiel ist die Kapuzinerkresse. Durch die vielen Nährstoffe wird sie riesig groß aber bekommt kaum Blüten. Andere bleiben wie der Majoran ein kleines Kräutlein.
Generell kann man sagen, mediterrane Kräuter, die auch im Urlaub auf trockenem steinigem Boden wachsen, sollten nicht ins Hochbeet. Das sind Rosmarin, Lavendel, oder auch der Thymian.
Und gerade, wenn es auch um wilde Kräuter geht wie Schafgarbe, Johanniskraut, Ysop und so viele weitere, die mögen nährstoffarmen Boden.
Aber welche Kräuter können nun ins Hochbeet?
Oft passen die Klassiker der Küche, ins Hochbeet. Das sind Schnittlauch, Petersilie, Dill, Liebstöckel, Bohnenkraut, Kerbel – die lieben einen nährstoffreichen Boden und werden viel Ernte abliefern.
Und die sollten auch unbedingt ins Hochbeet. Denn eine Mischung zwischen Kräutern und Gemüsepflanzen muss sein. Oft halten die Kräuter auch Schädlinge fern.
Aber zuerst muss das Hochbeet einmal richtig befüllt werden.
Die richtige Schichtung im Hochbeet
Nachdem das Wühlmausgitter angebracht wurde kommen als erste Schicht Äste oder Zweige für eine ausreichende Belüftung von unten und für eine gleichmäßige Verrottung hinein. Das Problem, das gerade auch viele haben die in der Stadt wohnen ist, wo bekomme ich so viel Material an Ästen oder Zweigen her.
Dieses Problem haben sogar wir hier am Land, denn das erste Hochbeet konnten wir so befüllen, aber die beiden weiteren brauchen auch eine Grundfüllung.
Im Salzburger Lagerhaus bekommt man alles an einer Stelle und da haben wir uns wieder die Hochbeet Grundfüllung geholt. Die habe ich auch schon als Gehweg für meinen Garten verwendet.
Nach der Grundfüllung gebe ich Drainagekugeln hinein, damit das Wasser gut ablaufen kann.
Danach kommt eine Kompostschicht hinein. Hier wieder oft das Problem, wenn man keinen eigenen Kompost hat. Da hilft wieder das Salzburger Lagerhaus mit torffreiem Kompost.
Und die oberste Schicht bildet die torffreie Hochbeeterde. Da habe ich mir die Eigenmarke vom Salzburger Lagerhaus geholt, die Gartenpracht Hochbeeterde, da die auch Bio ist.
Eigentlich wäre es das schon aber im Salzburger Lagerhaus habe ich noch einen Tipp zum Wassersparen bekommen. Es gibt neu einen Bio Hochbeetmulch. Das schützt das Beet vor Austrocknung.
Aber wenn ihr in euer Hochbeet z.B. Radieschen oder andere Samen streut, sollte die Mulch-Schicht erst drauf kommen, wenn direkt junge Pflänzchen gepflanzt werden oder die Samen zu kleinen Pflanzen herangewachsen sind.