//in werblicher Kooperation mit dem Salzburger Lagerhaus//
Der Frühling schreitet voran und unser Garten zeigt schon die ersten Lebenzeichen in Form von Märzenbecher oder Tulpen. Die Wiese surrt gerade nur so von Bienen, die sich in der Gundelrebe vergnügen und meine Kräuter im Bauernbeet wachsen ebenfalls schon ein wenig der Sonne entgegen.
Während der Garten gerade richtig viel Entwicklung zeigt, kümmern wir uns um den Abgang zu unserem Garten. Wir haben Stufen, die in diesen führen und die werden abgegrenzt von einem riesigen rechteckigen Holzgebilde. Schaut ein bisschen wie ein Hochbeet aus, ist aber keines.
Aber was hier hineingeben?
Ich habe lange hin und her überlegt, denn es ist ziemlich hoch, dass Blumen oder Kräuter, die man in Töpfen reinstellen kann, verschwinden. Und dann bin ich auf Säulenobst und Zwergbäumchen gekommen. Die sind hoch genug, um sich aus dem Holzgebilde zu zeigen.
Meine Erfahrung mit Obstbäumen
Die ist gleich null. Denn ich bin das erste Mal meine eigene Gartenbesitzerin und musste mich noch nie um dieses Thema kümmern. Aber danke dem Salzburger Lagerhaus habe ich einen Profi an der Seite, wo ich zum einen meine neuen Obstbäumchen bekomme und weiß, die sind gesund und gut aufgezogen worden und zum zweiten habe ich wichtige Infos mitbekommen, wie ich diese hegen und pflegen sollte.
Säulenobst oder doch Zwergobst
Beide haben eines gemeinsam, sie sind auf schwachwachsenden Unterlagen veredelt worden und werden daher nicht so groß. Was sie ideal dafür macht, dass sie in einem Topf bleiben können. Als Balkon- oder Terrassenbesitzer ist das natürlich eine perfekte Möglichkeit um auch ohne Garten ein Baumbesitzer zu sein.
Das Zwergobst sieht einem klassischen Baum sehr ähnlich und bildet eine Krone wie ein normaler. Das Zwergbäumchen ist halt viel kleiner. Der erste Astabgang bei Zwergobst liegt bei ca. 50 cm.
Der Säulenbaum ist die schlankeste Form eines Baumes, der nur mit Fruchtsprossen bestückt ist. Bedeutet es gibt keine Leitäste wie bei normalen Bäumen. (Zwerg- und Buschbaum sowie Halb- und Hochstammbäumen.)
Für was man sich entscheidet ist Geschmackssache. Ich habe mich sowohl für Zwergbäumchen wie Nektarine, Zwetschge und Apfel als auch für ein Säulenobst, nämlich Kirsche entschieden.
Das Umtopfen der Obstbäumchen
Sollen die neuen Obstfreunde also im Topf bleiben, müssen sie daheim angekommen in einen größeren Topf umziehen. Da ich im Salzburger Lagerhaus alles an einem Ort finde, und ich ja schon einen Teil meiner Tontöpfe schon dort geholt habe, habe ich mir gleich eine Expertin vor Ort geschnappt und sie gebeten, mir die richtige Größe zu zeigen. Mit Bäumchen und Töpfen im Auto und den Infos gings zuhause ans Umtopfen.
Wurzel ist Leben
Wie bei jeder Pflanze sind natürlich die Wurzeln beim Bäumchen, das A und O. Und wenn der Wurzelballen aus dem Zuchttopf kommt, dann kann es sein, dass diese im Kreis gewachsen sind. Dann heißt es Wurzel lockern. Und dann erscheinen sie die weißen frischen Wurzeln. Was ich gelernt und natürlich auch gleich gemacht habe ist, braune Wurzelteile abzuschneiden. Kostet am Anfang vielleicht ein wenig Überwindung, aber wenn man sie dann neben den frischen weißen Wurzeln sieht, dann weiß man gleich, ok, das muss weg, dann wächst das Bäumchen auch stärker an.
Beim Umtopfen habe ich eine ganz klassische torffreie Blumenerde verwendet aber hier schon einen Baum- und Strauchdünger miteingearbeitet. Der Baum kann sich seine Nährstoffe nicht über das Erdreich holen. Er steht in einem Topf und muss versorgt werden.
Und da sind wir auch schon bei einem zweiten wichtigen Thema:
Zwerg- und Säulenobst benötigen viel Wasser, vertragen aber keine Staunässe! Daher immer Töpfe mit Loch verwenden.
Weitere wichtige Punkte, die mir die Gartenprofis des Salzburger Lagerhauses mitgegeben haben:
- Wichtig im Herbst eine Weißanstrich auf die Stammrinde zu geben. Durch die Kälte und gleichzeitig dem Sonnenschein werden sonst Risse verursacht. Mit dem Weißanstrich wird die Rinde nicht so schnell erwärmt, wie ohne.
- Auch bitte nicht auf den Winterschutz bei Bäumen im Topf vergessen, da sie natürlich im Topf viel schneller ausfrieren können – Vlies um den Topf geben.
- Und dann noch etwas, dass ich noch lernen muss. Beide Obstsorten gehören jährlich richtig geschnitten. Denn wenn man zum Beispiel eine Säule nicht richtig schneidet, kann es sein, dass sie in „alte Muster“ verfällt und irgendwann Kronen bilden will. Aber davon dann ein anderes Mal…