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Ich bin noch nicht bereit dafür. Echt nicht! Zeitumstellung am Sonntag, nahender Winter, Kälte … Zur Ablenkung von diesen eisigen Gedanken, bewaffne ich mich mit meiner Gartenschere und schwärme noch einmal aus. Ich will mir unbedingt noch ein letztes Stückchen Spätsommer auf den Teller holen. Mein Helferlein dafür: Rosmarin. Das mediterrane Küchenkraut duftet auch Ende Oktober noch wunderbar in meinem Kräuterbeet.
Rosmarin – kurbelt da an, wo er soll
Rosmarin wird viel und gerne in der Küche eingesetzt. Egal ob zu Suppe, Fleisch, Geflügel, Fisch oder Gemüsegericht – der Lippenblütler geht immer. Alle Teile der Pflanze sind aromatisch und die blauen Blüten eine besondere Garnierung für Desserts.
Was mich am Rosmarin so fasziniert, ist die Fähigkeit den Kreislauf ankurbeln, wenn dieser es nötig hat.. Auch wenn mich die Erschöpfung packt, die Muskeln sich verkrampfen oder das Gedächtnis einen kleinen Push benötigt, verleiht ein Tee aus Rosmarin zwar keine Flügel aber einen natürlichen Energiekick.
Zubereitung Rosmarintee
Für diesen Tee einen Teelöffel Rosmarinblätter (sehen für mich immer aus wie Nadeln sind aber Blätter 😉 mit einem ¼ Liter kochendem Wasser übergießen und zehn Minuten ziehen lassen.
Rosmarinbutter bringt´s
Heute nutze ich Rosmarin aber als Küchenkraut. In Kombination mit Orange und Limette, zaubere ich mir eine nach Sommer schmeckende Kräuterbutter aufs Brot.

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- Schale einer halben Bio-Orange
- Schale einer ganzen Limette
- Ein Zweig Rosmarin
- ¼ frische rote Chilischote
- 100 g weiche Butter
- Prise Salz und Pfeffer

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Die Butter aus dem Kühlschrank nehmen und weich werden lassen. Die Schale der Orange und Limette reiben, Chili und Rosmarin klein schneiden und zur weichen Butter in einer Schüssel mischen. Zum Schluss salzen und pfeffern. Die Butter auf ein Backpapier geben und zu einer Rolle formen. (Dazu schlagt ihr am besten das Backpapier über die Butter und rollt es auf dem Tisch) Die fertige Butter dann in den Kühlschrank geben und gut kühlen lassen.
Nach ein paar Stunden hat die Butter den Geschmack der Zutaten angenommen und ich kann sie in Form eines Sommer-Reunion-Butterbrot mit Rosmarin genießen. Und für den Winter… fallen mir bestimmt auch ein paar Rezepte aus der Natur ein 😉

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