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Der Clou für gekaufte Kräuter

by karinareichl
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Jetzt ist die Zeit, in der wir uns oft Basilikum, Rosmarin, Melisse und Co. in Töpfen kaufen, um Kräuterfrische genießen zu können. Aber vielleicht geht es euch auch oft so, dass gerade diese Pflanzen eine richtig kurze Lebensdauer haben. Die Blätter sterben schnell ab, alles hängt traurig runter und die Freude hält nur kurz an. Es gibt aber Tipps, wie ihr mit ein bisschen Geduld und lebenden Unterstützern eure Kräuter zu einer langen Lebensdauer verhelfen könnt.

Nichts ist ärgerlicher, als wenn du zweimal etwas von deinen gekauften Kräutertöpfen erntest und dann haben sie ausgedient. Ganz ehrlich, Kräuter, die es oft im Lebensmittelhandel zu kaufen gibt, sind dazu da, um schnell verbraucht zu werden, um dann den nächsten Topf zu kaufen. Das ist aber weder nachhaltig noch macht es Sinn, weil auch diese Pflanzen die Chance haben lange und üppig zu wachsen. Auch indoor.

Der richtige Topf

Wenn ihr länger etwas von eurem Kräutern haben möchtet, dann ist Umtopfen die erste Devise. Dabei sollte der Topf größer sein, als jener den ihr gekauft habt. Dann sollte das Gießwasser auch Abfließen können, also Topf mit Loch und Untertasse ist perfekt.

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Wasser allein ist nicht genug

Wir glauben oft, dass Wasser das Einzige ist was unsere Pflanzen benötigen. Das ist neben zu viel gießen oft der größte Fehler. Pflanzen brauchen ebenfalls Nährstoffe. In einer Kräutererde wie die von meinem Gartenpartner Florissa ist alles enthalten, was eure Lieblingskräuter benötigen, um üppig zu gedeihen und am Leben zu bleiben. Und dann bitte nicht zu viel gießen. Oft ertrinken die Pflanzen vor lauter Liebe im Wasser. Gerade mediterrane Kräuter wie Rosmarin, Basilikum oder Thymian mögen Wärme und Trockenheit. Also Finger in die Erde stecken und wenn diese trocken ist, wieder gießen.

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Aktive Supporter – Mikroorganismen

Ich bekomme immer wieder von Freunden und Familie zu hören, warum sehen deine Pflanzen so gesund aus. Mein Clou, Mikroorganismen. Gerade für die Indoor-Saison gibt es diese bei Florissa im handlichen Portionsbeutel. Die kleinen Helfer kommen über das Gießwasser in die Erde, legen sich dort über die Wurzeln und beginnen ihre Arbeit. Sie wandeln organisches Material in Nährstoffe um und geben diese dann an die Pflanze ab. Auch wenn diese in Kübeln oder Töpfen steht. Die Wurzeln entwickeln sich durch die Mikroorganismen einfach besser und damit werden eure gekauften Kräuter widerstandsfähiger und können mehr Wasser und Nährstoffe aufnehmen.

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Zeit geben

Der letzte Punkt zum großen Erfolg ist ein bisschen Zeit. Auch wenn man gleich ernten möchte solltet ihr euren umgetopften Kräutern ein paar Wochen Zeit geben damit sich Blattmasse bilden kann. Vier Wochen sollten es mindestens sein, aber dafür könnt ihr dann eure grünen Schätze laufend beernten.

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