Home Naturgarten Ärmel hoch – für die letzten Arbeiten im Herbst im Naturgarten

Ärmel hoch – für die letzten Arbeiten im Herbst im Naturgarten

by karinareichl
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Jetzt kommt er doch tatsächlich. Der kühle, feuchte Herbst. Und auch wenn ich es in diesem Jahr ein wenig hinauszögern konnte, die letzten Arbeiten in meinem Naturgarten stehen an. Die letzten Kräuter wurden bereits abgeerntet, kleine Blätterhaufen aufgetürmt, damit sich Igel wohl fühlen kann, und alle Äpfel aufgesammelt. Ein paar wenige Vorbereitungsmaßnahmen für Pflanzen und meinen Rasen setze ich jetzt noch im Oktober, damit im nächsten Jahr alles gesund wachsen kann. Hier unterstützt mich wieder der österreichische Pionier des biologischen Gärtnerns, Florissa.

Rosenpflege im Herbst

Meine Rosensträucher sind für mich ein Heiligtum, da ich die Blütenblätter in einigen Naturrezepten – wie der Rosencreme – verarbeite.

Das Grundproblem, womit wir in diesem Jahr ja schon viel zu kämpfen hatten, ist Trockenheit. Und auch im Winter können lange Trockenperioden Pflanzen schädigen. Deswegen beuge ich vor und habe mir die Gartenfaser von Florissa besorgt. Diese Holzfaser beinhaltet hochwertigen Grünkompost und Rindenhumus und schützt den Boden vor Austrocknung.

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Positiver Nebeneffekt, sie unterdrückt Unkrautwuchs und wirkt gleichzeitig als Bodenverbesserer. Im Gegensatz zu reinem Rindenmulch enthält diese Rezeptur keine Gerbsäuren, die das Pflanzenwachstum negativ beeinträchtigen. Und was meinen Rosen ebenfalls zu Gute kommt, die Gartenfaser bewahrt den Stickstoff im Boden. Das bedeutet, neben den Rosen ist dieses natürliche Abdeckmaterial auch geeignet für:

  • Hecken
  • Blumenbeete
  • Rabatten
  • Böschungen

Dafür habe ich die Erde rund um meinen Rosenstrauch gesäubert, gelockert und dann eine drei zentimeterdicke Schicht der Gartenfaser ausgebracht.

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Mein fast perfekter Rasen

Was ich in meinem Garten sehr oft höre: Wow, hast du viele Gänseblümchen. Und das ist wirklich ein ganz großer Pluspunkt, denn diese zierliche Pflanze zählt zu einer der stärksten Heilpflanzen. Aber wer genau hinsieht, nicht jeder Teil meines Rasens ist gesund. Es wurde vor gut zwei Jahren viel am Haus gearbeitet und da ist leider auch der Rasen in Mitleidenschaft gezogen worden.

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Manche Stellen haben sich noch nicht erholt. Deswegen helfe ich jetzt im Herbst ein wenig nach, damit es nächstes Jahr noch mehr Gänseblümchen gibt. Wichtig ist mir natürlich, dass meine Hilfsmittel chemiefrei und vor allem tierfreundlich sind. Neben den Gartenbewohnern habe ich auch meine Hündin Mini, die ständig im Garten auf Erkundungstour ist.

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Kali- und Herbstdünger von Florissa

Der Kali- und Herbstdünger von Florissa ist der letzte Feinschliff meiner Herbsttätigkeit im Garten. Dort, wo der Boden ein wenig Unterstützung benötigt, streue ich diesen rein organischen Dünger per Hand aus.

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Wie der Name schon verrät, ist der Dünger reich an natürlichem Kalium, das den Wasserhaushalt der Pflanze reguliert und so für ein widerstandsfähiges und gesundes Zellgewebe sorgt. Dazu senkt er die Frostanfälligkeit und beugt so Überwinterungsschäden zuverlässig vor.

Und jetzt kommts:

Obst-, Gemüse-, Zierpflanzen und Gehölze können jetzt im Oktober mit dem Kali- und Herbstdünger ebenfalls behandelt werden. Weil ich ja gerne im Garten Naschobst habe, werden meine Beerenpflanzen von mir nochmals genauestens inspiziert, ob sie gesund in den Winter starten können. Die Himbeeren habe ich Bodennah abgeschnitten und wer sich für ein kleines Detail interessiert, Sträucher wie meine schwarze Johannisbeere haben jetzt schon ihre Knospen für den Frühling gebildet. Das heißt, zum Abschluss bekommen auch meine Beerensträucher genügend vom organischen Kali- und Herbstdünger, denn somit kann ich mich auf ein intensives Aroma im nächsten Jahr freuen.

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