Wir wissen es und kaum sind wir dort, spüren wir es auch. Der Wald tut uns gut, gibt uns Kraft und Ruhe und wir fühlen uns gesund. Er ist auch ein Teil von uns. Seit einiger Zeit, kann diese „gesunde“ Beziehung auch wissenschaftlich belegt werden. Viele Studien zeigen, dass wir uns nicht aus dem Funktionskreis der Natur heraus hätten lösen sollen. Denn die komplette Abnabelung macht uns krank oder sagen wir lieber, leichter anfälliger für Probleme physischer oder auch psychischer Natur. Dabei ist die Natur kostenlos, naheliegend und immer für uns da. Der einzige Weg uns wieder körperlich und seelisch etwas Gutes zu tun, ist uns zurückzubewegen. Da wo wir hingehören, wo wir uns geborgen und wohlfühlen – in die Natur, den Wald, raus auf die Wiesen. Die große Sehnsucht nach Natur schlummert ja in vielen von uns oder?
Naturerlebnis
Meine Aufforderung zum Erleben – Nr. 2
Wann wart ihr das letzte Mal fasziniert? Seit dem Moment, wo mich die Leidenschaft Kräuter und Natur gepackt hat, war und ist mein Blick ständig auf den Boden gerichtet. Es beginnt im Frühling, wo ich nach den ersten grünen Spitzen Ausschau halte, die aus der Erde kommen und selbst jetzt im Winter bin ich auf der Suche. Nicht nur nach Pflanzen, sondern auch nach Besonderheiten der Natur, die ich nur entdecken kann, wenn ich bewusst hinsehe.
Eine Aufforderung zum Erleben – Nr. 1
Mir ist das erste Mal bewusst geworden, warum der Winter auch oft als „Stille Zeit“ bezeichnet wird. Sobald eine dicke Schneedecke die Landschaft bedeckt, absorbiert diese den Lärm, schenkt uns Ruhe und damit eine Auszeit von unserem lauten Alltag. Autolärm, Radio, TV, lauten Nachbarn oder noch so einigem mehr, wir merken ja schon gar nicht mehr, in was für einer lauten Zeit wir leben.