Eiweißshakes, Proteinriegel, Vitaminpulver, viele Hobbysportler achten auf ihre „gesunde“ Ernährung, indem sie dem Körper zusätzliche Nahrungsergänzungsmittel geben, die sie oft um teures Geld kaufen. Vielleicht solltet ihr euch eines der ältesten Gesundheitsgetränke, der Menschheitsgeschichte wieder ins Gedächtnis rufen. Diese kann die leeren Speicher nach dem Sport wieder auffüllen – Ein Hoch auf die Molke.
Die Molke – Lieferant vieler Mineralstoffe und noch mehr
Eigentlich ist die Molke ein Abfallprodukt bei der Milchherstellung. Schade das so zu nennen, denn die Flüssige Molke, die oft nach der Gewinnung getrocknet zum Pulver wird, ist voll von:
- hochwertigem Eiweiß
- Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium, Eisen und Magnesium
- Spurenelemente
- Vitamine
- Jod
Molkegetränk – ein Universalgenie
Aber die Molke ist auch für alle gedacht, die etwas für den Darm oder die Haut machen möchten. Das Getränk wurde schon vor hunderten Jahren eingesetzt, wenn es mit der Verdauung nicht klappte, bei Magen-Darm-Problemen, bei Leber- und Nierenproblemen aber auch bei Übergewicht. Selbst bei Hautkrankheiten wie z. B.: Neurodermitis wurde das Milchüberbleibsel eingesetzt oder einfach auch nur dann, wenn man sich eine streichelzarte Haut wünschte.
„Molke macht gesund, schön und vor allem glücklich“
Dieser alte Spruch ist Grund genug dem alten Heilgetränk wieder mehr Beachtung zu schenken. Ich bevorzuge natürliches Molkepulver ohne irgendwelche Zusätze (wie gesagt, die Molke liefert uns genug) und pimpe es auf mit Kräuter und jetzt im Winter auch ein paar Löwenzahnwurzeln, die als Bittermittel meine Verdauung noch zusätzlich unterstützen sollen.
Kräutermolke – der Turbobooster
Ich verwende Süßmolkepulver. Hier ist Milchzucker (Laktose) enthalten. Darauf sollten laktoseintolerante Personen achten. Bevor ihr die Molke zubereiten könnt, werden die Kräuter mit dem Molkepulver im Mixer oder Mörser zerkleinert. Pro EL Molkepulver 1/2 EL Kräuter nach Wahl.
Zutaten Kräutermolke
- 1 Liter Wasser
- 7-8 EL Molkekräuterpulver
- 3 EL Honig
Alle Zutaten werden miteinander vermischt und fertig. Ihr könnt anstatt dem Honig auch Apfelsaft verwenden – besonders nach einer intensiven Sportstunde ist das eine perfekte Kombination und ein Schuss Essig macht alles super spritzig.
Ihr wollt noch mehr über die Kraft der Kräuter erfahren? Dann freue ich mich, wenn wir uns bei einem Kräuterkurs in Salzburg sehen.
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