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Raus mit den Viren – Räuchern für die Gesundheit

by karinareichl
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Sie schwirren unsichtbar in unseren Räumen umher und besonders bei Erkältungen ist es wichtig, sie aus unserem Heim zu verbannen. Erkältungsviren können mit ein paar altbekannten Kräutern und Harzen eliminiert werden. Denn Räuchern ist ein altes Ritual. Zum einen für unsere Energieebene aber zum anderen auch für unser gesundheitliches Wohlbefinden.

Räuchern mit Kräutern und Harzen ist eine Zeremonie, die gerade jetzt rund um die Rauhnächte eine große Tradition mit sich bringt. In meinen Beiträgen über das Räuchern könnt ihr dazu bereits einiges Lesen. Für das heutige Räuchern habe ich mir ein altes Haushaltsgerät aus Eisen geholt. Mit diesem wurden früher große Leintücher gebügelt und gleichzeitig wurde es auch verwendet um Haus und Hof auszuräuchern.

Räuchern mit Harzen – Das Ende für Viren und Bakterien

Keimtötend, desinfizierend, reinigend. Unsere Waldharze wie Fichte, Lärche, Kiefer und viele weitere besitzen neben dem wohligen Räuchergeruch auch die Fähigkeit, Krankheitskeime aus der Luft zu vertreiben. Ich habe mich neben dem Fichtenharz auch noch für zwei weitere besondere Harze wie das Propolis der Bienen und den altbekannten Weihrauch entschieden.

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Fichtenharz

Fichtenharz ist auch einfach selber zu sammeln, weil wir sehr viele dieser Nadelbäume bei uns finden. Achtet darauf, dass ihr mehr oder weniger „sauberes“ Harz verwendet. Ein wenig Rinde dabei macht nichts aber im Harz gefangene Insekten sind nicht so angenehm beim Verräuchern 😉. Das Fichtenharz wirkt desinfizierend auf das Krankenzimmer, dazu reinigend und keimtötend.

Propolis

Bienen produzieren ihr eigenes Harz namens Propolis um bei Bedarf dieses für den Bienenstock als Kittmasse zu verwenden. Sie gewinnen das Harz von den Pflanzen, die sie anfliegen. In der Masse sind deshalb auch Blütenpollen und weitere Inhaltsstoffe wie ätherisches Öl enthalten. Ein ganz angenehm warmer Duft wird vom Propolis beim Räuchern verströmt und wirkt wie im Bienenstock ebenfalls desinfizierend.

Weihrauch

Dieses Harz, das wie kleine Tränen aussieht, ist das bekannteste Harz beim Räuchern und stammt von Balsambaumgewächsen. Der Geruch ist auch wie Balsam für die Seele und ist jedem Kind bekannt. Es duftet leicht süßlich. Neben der desinfizierenden und reinigenden Wirkung wirkt der Weihrauchrauch auch entzündungshemmend und schmerzstillend. Also auch geeignet während man krank zuhause liegt.

Kräuter fürs gesundheitliche Räuchern

Die Harze bilden die Basis. Was darauf platziert wird sind diese vier, ebenfalls reinigende Kräuter, die zum einen während einer Erkältung eingesetzt werden können oder zum anderen eben um Räume von den Viren zu reinigen.

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Wilder Thymian (Quendel)

Eines meiner wichtigsten regionalen Kräuter, die ich auch als Honig in der Erkältungszeit verwende. Für die Winterzeit trockne ich mir ein wenig Quendel, weil er sich ganz besonders zum Ausräuchern von Krankheitsräumen eignet. Unser wilder Thymian reinigt die Zimmer und stärkt dazu im Winter unsere Abwehrkräfte.

Wacholder

Hier könnt ihr sowohl die Beeren wie auch Holz oder Nadeln verwenden. Der Wacholder ist eine der ältesten Räucherpflanzen und tötet Keime, wirkt reinigend und stärkt unseren Körper.

Mädesüß

Das original Aspirin macht sich gut als Tee aber es eliminiert auch wunderbar Viren und Bakterien. Hier könnt ihr Blätter und Blüten zum Räuchern verwenden.

Meisterwurzwurzel

Die Meisterwurzel hat mich in diesem Sommer sehr viel beschäftigt weil ich es das erste Mal selber gefunden habe. Es darf als keimtötendes Kraut auch nicht in dieser Mischung fehlen. Verwendet werden hier die Wurzeln, die als Rauch aber auch innerlich eingenommen unseren Körper stärken. In verräucherter Form tötet es ebenfalls Keime in der Luft.

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Räuchern mit Kohle und dem alten Eisenbügeleisen

Wenn ihr eine richtig gute Rauchentwicklung wollt, dann ist die traditionelle Weise mit Kohle die richtige. Hier wird die Kohle zum Glühen gebracht und ganz wichtig:

Immer zuerst das Harz auf der Kohle platzieren, sonst verkohlen die Kräuter zu schnell und ihr habt keine optimale Rauchentwicklung.

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Normalerweise räuchere ich immer mit meiner Räucherpfanne aber in diesem Jahr habe ich mir von einer guten Freundin das alte Eisenbügeleisen ihres Opas ausgeliehen. Alleine das ist schon ein Highlight. Aber wie auch in der Pfanne wir hier die Kohle platziert, dann kommen die Harze rauf und dann erst die Kräuter.

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Wichtig nach dem Räuchern:

Achtet nach dem Räuchern darauf, dass ihr alle Fenster bei euch öffnet damit der Rauch abziehen kann. Mit der frischen neuen Luft, sind dann auch alle Viren und Bakterien weg.

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Mildes Räuchern mit dem Stövchen

Wenn ihr etwas milder räuchern wollt, dann holt euch doch ein Räucherstövchen, wo ihr mit Hilfe des Teelichtes arbeitet.

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Da bei dieser Harzmischung vor allem das Propolis sehr stark schmilzt liegt auf meinem Sieb eine kleine Metallplatte, die es auch zu kaufen gibt, damit das Harz nicht in die Flamme tropft. Darauf liegen Harze und Kräuter. Damit ihr für diese kleine Fläche eine gute ausgewogenen Harz-Kräuter-Mischung erhaltet, könnt ihr vor dem Räuchern auch alles vermörsern.

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Jetzt haben Viren und Bakterien keine Chance mehr.

Und noch ein kleiner DIY-Tipp für Weihnachten. Räucherkugeln sind ein ganz besonderes Geschenk.  Leicht und schnell selbstgemacht.

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5 comments

Sigrid 8. Dezember 2019 - 20:06

Danke für das tolle Rezept! Werde ich gleich probieren.

Reply
René 8. Dezember 2019 - 21:18

Hallo 🙂

Danke für den Beitrag. Hab auch gleich ne frage, da ich neu auf dem Gebiet bin. Kannst du eine Empfehlung für eine gute Räucherpfanne abgeben? Danke lg René

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Marcel 7. Januar 2020 - 10:11

Schöner Beitrag

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karinareichl 14. Januar 2020 - 16:39

Danke!

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Natürliche Maßnahmen für ein starkens Immunsystem - 11. März 2020 - 19:00

[…] Sie schweben in der Luft herum und können durch Kräuter und Harze aus unseren Wohnräumen vertrieben werden. Dazu mehr in meinem Beitrag über das Räuchern gegen Viren und Bakterien. […]

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