Zwei ganze Jahre habe ich darauf gewartet und in diesem Jahr trägt der Walnussbaum endlich wieder Früchte. Ein riesiger alter Baum, dem es in den letzten beiden Jahren klimatisch nicht so gefallen hat. Er hat mich warten lassen, bis ich heuer endlich meinen Nussschnaps ansetzen kann.
Naturküche
Dieses Erdbeerjahr! Die heißen, sonnigen Tage im Frühling sind wie geschaffen für die süßesten Erdbeeren. Im Grunde kann ich sagen, dass ich mich aktuell von den roten Früchten ernähre. Egal ob Walderdbeeren, die kleinen von meinem selbstgemachten Palettengarten oder die regionalen riesigen Brummer, die es gerade direkt vom Feld zu kaufen gibt.
Wie hast du angefangen? Sehr oft ist das die Frage, die mir gestellt wird, wenn es um meinen Kräuter-Werdegang geht. Ich muss dann immer sagen, dass ich schon lange Zeit vor meiner Kräuter-Praktiker-Ausbildung viel mit Pflanzen ausprobiert habe. Aber das aller erste Rezept war der Hollersirup. Dieses alte Heilkraut, das uns als Tee oft bei Erkältung sehr gut helfen kann, hat mich durch den Sommer-Duft immer schon fasziniert und die meisten Menschen lieben diesen Sirup. Heute möchte ich euch aber ein anderes „spritziges“ Holler-Getränk vorstellen.
//In werblicher Zusammenarbeit mit Espara//
Wenn ich jemanden von Superfood reden höre, warte ich aus Gewohnheit darauf, welches exotische Nahrungsmittel es wieder bis in unsere Lebensmittelregale geschafft hat. Bei Gerstengras als Superfood wurde ich aber dann doch hellhörig. Gerste, eine der ersten Getreidesorten, die von Menschen kultiviert wurde und noch heute bei uns angebaut wird, wird von manchen bereits als Superfood gehandelt?
Wie hat schon der gute alte Paracelsus gesagt: „Jede Verbesserung der Ausscheidung des Körpers ist ein Weg, die Gesundheit herbeizuführen“. Giftstoffe, Schlacken, einfach die schlechten Dinge, die wir lange in unserem Körper mit uns tragen, sollen besonders nach dem Winter raus. Wir wollen wie die Natur aufblühen, uns leichter und fitter fühlen. Um den Körper hier zu unterstützen, müssen wir nur unseren Blick vor die Haustüre werfen.
In den letzten Jahren hat der Brottrunk die Getränkeregale erobert. Ein gesundes fermentiertes Getränk, dass die Darmflora unterstützt und eine ausgleichende Wirkung auf den Stoffwechsel hat. Wenn ihr zum Beispiel unter Problemen leidet wie:
Schleimstoffe, Scharfstoffe, Saponine, Gerbstoffe … Es gibt so viele gute Inhaltsstoffe in den Kräutern, die wir uns zu Nutze machen können. Oft ist nur die Frage: „Wie hole ich mir diese denn überhaupt aus den Pflanzen raus“? Die Methoden können ganz unterschiedlich sein.
Eiweißshakes, Proteinriegel, Vitaminpulver, viele Hobbysportler achten auf ihre „gesunde“ Ernährung, indem sie dem Körper zusätzliche Nahrungsergänzungsmittel geben, die sie oft um teures Geld kaufen. Vielleicht solltet ihr euch eines der ältesten Gesundheitsgetränke, der Menschheitsgeschichte wieder ins Gedächtnis rufen. Diese kann die leeren Speicher nach dem Sport wieder auffüllen – Ein Hoch auf die Molke.
Abnehmen aber wie? Eine der Fragen, die wir uns gerade zu Beginn eines neuen Jahres stellen, denn den Vorsatz: „Ein paar Kilo abnehmen“, haben wieder viele von uns. Eigentlich wäre es ja so einfach Kilos zu verlieren. Weniger Kalorien zu uns nehmen als unser Körper von sich aus verbraucht. Dennoch scheitern wir immer wieder an diesem Vorhaben. Stress, unregelmäßiges Essen, und vor allem unsere Lebensmittel, die immer nährstoffarmer werden, machen uns das Leben schwer. Ich bin jetzt keine Ernährungsberaterin, da schaut ihr am besten mal bei der lieben Individualisten vorbei. Aber die Natur liefert uns eine Substanz, die uns unterstützen kann, unseren Vorsatz leichter umzusetzen, unseren Stoffwechsel anzuregen aber auch gesund zu bleiben. BITTERSTOFFE.
Kriacherl, Dirndl, Quitte, viele dieser Raritäten aus unserem Garten erleben langsam eine Renaissance. Vielen von uns wird es immer bewusster, dass wir auch regional fantastische Produkte haben, die – obwohl es uralte Sorten sind – als „Exoten“ gelten.