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Gerstengras Latte – regionales Superfood

by karinareichl
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//In werblicher Zusammenarbeit mit Espara//

Wenn ich jemanden von Superfood reden höre, warte ich aus Gewohnheit darauf, welches exotische Nahrungsmittel es wieder bis in unsere Lebensmittelregale geschafft hat. Bei Gerstengras als Superfood wurde ich aber dann doch hellhörig. Gerste, eine der ersten Getreidesorten, die von Menschen kultiviert wurde und noch heute bei uns angebaut wird, wird von manchen bereits als Superfood gehandelt?

Gerstengras – ein Geheimtipp, der keiner mehr sein sollte

Ich lege die Fakten gleich auf den Tisch. Gerstengras hat folgenden positiven Effekt auf den menschlichen Körper:

  • Verbessert die Vitalstoffversorgung
  • Senkt den Cholesterinspiegel
  • Liefert viele Antioxidantien
  • Reguliert Darmflora und Darmfunktion
  • Senkt den Blutzuckerspiegel
  • Stärkt die Abwehrkräfte
  • Harmonisiert den Säure-Basen-Haushalt
  • Hebt die Stimmung

Darum war es für mich an der Zeit, selber Gerstengras zu ziehen. Samen sind schnell besorgt und in eine kleine Schale mit Erde ausgesät. Es dauert ca. 1 Woche, bis die ersten Grashalme aus den Samen emporsteigen und ich stolz sagen kann: „Ich habe Gras gezogen!“ 😉

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Gerstengras in der täglichen Ernährung

Gerstengras kommt bei mir in den Salat, auf ein Butterbrot, manchmal kaue ich auch nur so nebenbei einen Grashalm … Der Effekt machte sich sofort bei meiner Verdauung bemerkbar. Klar, denn die Gerstengras-Ballaststoffe sind besonders gut verträglich, und Personen mit Verdauungsproblemen oder Leiden wie chronischem Durchfall, Reizdarm oder Blähungen tun ihrem Darm mit diesem grünen Lebensmittel nur Gutes.

Gerstengras macht (wissenschaftlich nachgewiesen) glücklich

Wie ich euch bei meiner Gute-Nacht-Milch mit Lavendel schon einmal näher gebracht habe, die Aminosäure namens Tryptophan macht uns glücklich, denn sie kann Serotonin bilden. Leider produziert unser Körper dieses Tryptophan nicht selbst. Wir müssen es über die Nahrung aufnehmen, und jetzt ratet mal … Gerstengras enthält reichlich davon.

Eines möchte ich auch noch besonders hervorheben: Gerstengras entspricht in der Nährstoffzusammensetzung in etwa grünem Blattgemüse, nur die Nährstoffdichte ist wesentlich höher.

Gerstengras enthält mehr:

  • Vitamine
  • Mineralstoffe
  • Antioxidantien

Und liefert uns:

  • Chlorophyll
  • Flavonoide
  • Ballaststoffe
  • Enzyme
  • Pflanzliche Proteine

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Gerstengras to go

Da ich angefangen habe, wirklich fast täglich Gerstengras in mein Leben zu integrieren, war und ist es für mich schwierig, immer meine frischen Grashalme mitzunehmen. Für mich sehr praktisch ist es, auf die pulverisierte Form der jungen, grünen Gerstenpflanze zurückzugreifen. Wichtig für mich ist es aber, dass es sich um 100 Prozent Gerstengras handelt und natürlich aus kontrolliert biologischem Anbau. Das Salzburger Familienunternehmen Espara habe ich euch schon vorgestellt und hier weiß ich, dass im Gerstengraspulver nichts anderes als dieses wertvolle grüne Lebensmittel drinnen ist. Durch die pulverisierte Art haben sich dann die Möglichkeiten der Verwendung nochmals erweitert. Bananenmilch, Smoothie, Frühstücksmüsli – überall kann ich immer einen Teelöffel drüberstreuen. Oder es entstehen auch ganz neue Kreationen.

Gerstengras-Latte

Am Nachmittag einen Wohlfühl-Latte zu genießen, ist bei mir schon ein Ritual. Deshalb ist mir die Idee gekommen, das ganze auch mal mit dem Gerstengras-Pulver von Espara zu versuchen, und siehe da – es funktioniert.

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Zutaten

  • ¼ Liter Milch (es können auch Alternativen verwendet werden)
  • 1 TL Gerstengras-Pulver

In einem 1/8 Liter kalter Milch rühre ich das Gerstengras-Pulver solange ein, bis sich das Pulver gut aufgelöst hat. Ich verwende dazu einen Matcha-Besen, dann wird alles schon ein bisschen schaumig. Den Rest der Milch schäume ich separat auf und gebe den Schaum als Finish über die Milch-Gerstengras-Mischung.

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Vom Geschmack her erinnert mich der Gerstengras-Latte auch ein wenig an einen Matcha-Latte, oder was meint ihr?

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3 comments

Hirtentäschel – das vergessene Frauenkraut - 7. Juni 2018 - 8:21

[…] Gerstengras Latte – regionales Superfood […]

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Scharfer Krenshot oder warum es nicht immer Ingwer sein muss - 26. Januar 2019 - 8:46

[…] werden? Vielleicht kennt ihr schon meine umgewandelten regionalen Trendalternativen wie den Gerstengras Latte anstatt dem Matcha Latte, die Brennnesselsamen oder Wegerichsamen anstatt den Flohsamen oder auch […]

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Anja 26. März 2020 - 10:05

Hallo liebe Karina, ich habe Gerstengraspulver erst gerade für mich entdeckt.
Und es schmeckt mir am besten im Sojamilch, die ich mit einem Milchaufschäumer mit dem Pulver vermische. Jetzt meine Frage: machst Du die Milch für den Latte warm? Oder schadet das den Inhaltsstoffen im Gerstengras? Warm würde es mir, ähnlich der goldenen Milch, besser schmecken…😊
Lieben Dank und tolle Inhalte!
LG Anja

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