Naturerlebnis April – Geduld ist nicht meine Stärke

Leberblümchen

Ich sage es ganz ehrlich, der März hat mich ziemlich zermürbt. Kaum Sonne, viel Schnee, eisige Temperaturen und die Sehnsucht nach dem Frühling, der anscheinend nicht kommen mag. Ich war einfach echt nicht fähig, ein Naturerlebnis im März zu posten. Ich hatte schlicht und einfach keine Lust. Du sitzt in den Startlöchern und musst dich gedulden … Nicht gerade meine Stärke aber genau das, woran ich aktiv schon seit ein paar Jahren arbeite. Ich muss geduldiger werden. Ich bin auch auf einem guten Weg, wenn ich so ein paar Jahre zurückdenke.

Damals hat es mich schon genervt wenn z.B. ein Kellner beim Abkassieren zu lange gebraucht hat oder Personen, die lange Nachdenken bevor sie sprechen, oder Autofahrer, die gefühlte Stunden benötigen, bis sie um die Kurve fahren. All das hat mich früher unruhig gemacht. Diese Art der Ungeduld gehört der Vergangenheit an. Geholfen hat mir das langsame Spazieren in der Natur, das Ausschau halten nach Kräutern, die Momente im Wald, wo ich einfach nur zuhöre oder die Gartenarbeit, wo meine Hände die Erde berühren. Trotzdem ist in Sachen Geduld, wie ich nach diesem März merke, noch ein wenig was an Arbeit für mich zu tun.

Natur lehrt Geduld

Jeden Tag aufs Neue bringt mich die Natur ein Stückchen weiter. Denn ich selbst kann nichts beschleunigen, es liegt nicht in meiner Hand, das Wetter schon gar nicht ;-). Ich kann nur beobachten und mich an kleinen Fortschritten freuen und das habe ich letzten Monat versucht. Im März waren es die ersten, zarten Frühlingsboten, die sich trotz dem schlechtem Wetter vorgekämpft haben, wie das erste Gänseblümchen des Jahres in meinem Garten.

Gänseblümchen

Hallo du schöner April

Aber jetzt ist er da, der Frühling. Eindeutig und lautstark präsentiert er sich in voller Kraft und Blüte und damit blühe auch ich auf. Gestärkt und motiviert in allen Lebenslagen noch geduldiger zu werden. Denn die Belohnung kommt immer, in den verschiedensten Formen.

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